Studie im Auftrag der SRG SSR
Wäre bereits am 4. August 2024 abgestimmt worden, wäre die Biodiversitätsinitiative knapp angenommen worden. Offen präsentiert sich die Situation bei der BVG-Reform: Sie hätte lediglich eine relative Mehrheit gefunden. Der Stand der Meinungsbildung ist erst wenig fortgeschritten, und die Stimmbeteiligung mit 43 Prozent leicht unter dem langjährigen Durchschnitt (47% zwischen 2011 und 2023 gemäss BFS).
Dies entspricht einer Momentaufnahme rund fünf Wochen vor dem Abstimmungstag und ist keine Prognose. Die Studie beschreibt die Ausgangslage zu Beginn der Hauptkampagnenphase.
Alle Angaben gelten bei einer 95-prozentigen Wahrscheinlichkeit mit einem Unsicherheitsbereich von ±2.8 Prozentpunkten. Der Abstimmungskampf und die Meinungsbildung setzen erst ein und können bei Volksabstimmungen nachweislich das Ja/Nein-Verhältnis beeinflussen. Hinzu kommen Effekte aus der noch unbekannten Mobilisierung durch die Kampagnen.
Die Befunde der Umfrage werden anhand des Dispositionsansatzes von gfs.bern theoretisch verortet.
Hier finden sich Hintergrundinformationen zu den Vorlagen der September-Abstimmung und hier zur Methode der SRG-Trendumfragen.
Ausserdem können Sie hier eine vollständige Grafiksammlung herunterladen.
Gegenwärtige Stimmabsichten knapp im Ja
Wäre die Biodiversitätsinitiative bereits Anfang August 2024 zur Abstimmung gelangt, hätten 51 Prozent der Stimmberechtigten mit fester Teilnahmeabsicht bestimmt oder eher dafür gestimmt, 43 Prozent dagegen.
Die Einschätzung über den Ausgang zeichnet ein kritischeres Bild als die geäusserten Stimmabsichten dies tun. Mit Blick auf den eigentlichen Abstimmungstag rechnen 27 Prozent der Mobilisierten mit einer Annahme, während eine Mehrheit von 73 Prozent eine Ablehnung erwartet. Im Mittel wird der Ja-Anteil nur gerade auf 45 Prozent geschätzt.
Mittlerer Stand der Meinungsbildung
61 Prozent äussern bereits in dieser frühen Phase des Abstimmungskampfes feste Stimmabsichten, 6 Prozent zeigen sich noch unentschlossen. Zudem sind die Stimmentscheide inhaltlich gut abgestützt. Der Stand der Meinungsbildung ist bereits mittel fortgeschritten.
Konfliktmuster: Unterstützung von links, den Agglomerationen, der Romandie und von Frauen
In erster Linie zeigt die Vorlage ein politisches Konfliktmuster. Klar mehrheitlich unterstützen die Anhängerschaften von SP und Grünen die Vorlage. Bei der GLP sind deutliche 67 Prozent bestimmt oder eher für die Initiative. Die Anhängerschaft von der Mitte lehnt die Initiative mehrheitlich ab, diejenigen der FDP und der SVP sprechen sich noch etwas dezidierter dagegen aus. Mit 51 Prozent Zustimmung neigen die Parteiungebundenen im gleichen Mass wie die Stimmberechtigten insgesamt knapp zum Ja.
Deutliche Unterschiede der Mehrheiten gibt es nach Geschlecht und nach Siedlungsart. Männer und ländlich lebende Personen sind mehrheitlich gegen die Initiative.
Frauen und Personen, die in Agglomerationen leben, wollen mehrheitlich für die Biodiversitäts-Initiative stimmen.
Nach Sprache differenziert erhält die Initiative zurzeit in der französischsprachigen Schweiz am meisten Unterstützung: 57 Prozent der Romand(e)s wollen für die Initiative stimmen. Viele französischsprachige Befragte sind «eher» für die Initiative und noch nicht fest entschlossen.
In der italienischsprachigen Schweiz erhält die Initiative 51 Prozent Unterstützung, und in der deutschsprachigen Schweiz spricht sich nur eine relative Mehrheit von 49 Prozent für die Initiative aus.
Argumente: Beurteilung der Biodiversitäts-Lage entscheidet
Die Ja-Seite erhält breite Unterstützung, wenn sie allgemein für den Umweltschutz argumentiert. Gegen drei Viertel der Befragten mit Teilnahmeabsicht beurteilen die Folgen der Umweltzerstörung als gravierend. 65 Prozent sehen wegen der intensiven Landnutzung und Zersiedelung die Natur als gefährdet. Mit 54 Prozent unterstützt nur eine knappe Mehrheit das konkret auf die Biodiversität hin formulierte Argument, dass das Artensterben Milliardenkosten verursache, wenn nichts unternommen wird.
Die Nein-Argumente sind umstrittener. 54 Prozent sehen die Landwirtschaft unter Druck, wenn die Schutzflächen ausgebaut werden. 50 Prozent sehen ein Problem beim Wohnraum, wenn die Vorschriften von Neubauten verschärft werden. . Am stärksten umstritten ist das Argument, ob Bund und Kantone bereits heute genügend für die Biodiversität unternehmen.
45 Prozent bejahen das Argument, 51 Prozent sind der Ansicht, dass zu wenig gemacht wird.
Die Wirkungsanalyse aller Argumente auf die bisherigen Stimmabsichten zeigt, dass die Problemsicht entscheidet. Wer überzeugt ist, dass genügend gegen die sinkende Biodiversität gemacht wird, der neigt viel eher dem Nein zu als der Durchschnitt. Wer dagegen ohne mehr Engagement für die Biodiversität Milliardenkosten auf die Schweiz zukommen sieht, will eher für die Initiative stimmen. Tatsächlich ist damit die konkrete Problembeurteilung und die Beurteilung der Problematik der sinkenden Biodiversität zur Erklärung der aktuellen Stimmabsichten entscheidend. Die Ja-Seite kann im Hintergrund unterstützend mit dem Landschaftsbild und den Folgen der Umweltzerstörung argumentieren. Die Nein-Seite kann vor allem mit den Folgen auf die Landwirtschaft unterstützend argumentieren, während die Wohnraum-Argumentation wenig zusätzlich zur Erklärung der aktuellen Nein-Stimmabsichten beiträgt.
Trend in der Meinungsbildung
Die Debatte über die Biodiversitäts-Initiative ist im Sommer erst angelaufen und sie wird letztlich über das Resultat der Biodiversitäts-Initiative am 22. September 2024 entscheiden. Erkennbar ist in der Ausgangslage bereits, dass die Beurteilung des Problemdrucks im Zentrum steht. Die Initiativ-Seite hat etwas Vorteile in der Ausgangslage und erreicht die Mehrheitsschwelle knapp. Wenn es ihr gelingt, die Biodiversität als unterschätztes Problem darzustellen, kann sie ihre knappe Mehrheit halten. Sie kann dabei darauf zählen, dass Mehrheiten allgemein grosse Umweltprobleme auf die Schweiz zukommen sehen.
Je mehr die Gegenseite die heutigen Massnahmen für die Biodiversität und ergänzend den Druck auf die inländische Landwirtschaft wegen des Ausbaus von Schutzflächen in die Debatte bringt, desto eher ist der Normalfall der Meinungsbildung bei Initiativen zu erwarten:
Initiativen verlieren im Verlauf der Meinungsbildung meist an Zustimmung. Meist sind für diesen Trend die konkreten negativen Folgen die Ursache, während das Problem, das die Initiative anpacken will, in den Hintergrund rückt. Einen Teil des Vorsprungs hat die Initiative wohl auf dem Land und in der deutschsprachigen Schweiz bereits im Sommer auf diesem Weg verloren. Wenn diese Entwicklung in der nun folgenden Hauptkampagne auf andere Regionen, auf Frauen und auf Parteiungebundene ausstrahlt, hat die Initiative geringe Annahmechancen. Ein Nein entspricht auch der Erwartung der grossen Mehrheit der Stimmenden selbst.
Gegenwärtige Stimmabsichten knapp im Ja
Die BVG-Reform wäre Anfang August nur von einer relativen Mehrheit angenommen worden. 49 Prozent der Stimmberechtigten mit fester Teilnahmeabsicht hätten für die Vorlage gestimmt, 39 Prozent dagegen. Das verschafft der Ja-Seite einen Vorsprung von 10 Prozentpunkten in der Ausgangslage.
Die Erwartung einer Mehrheit der Teilnahmewilligen ist, dass die Vorlage an der Urne angenommen wird (57% schätzen den Ja-Anteil für die Abstimmung auf über 50%). Der erwartete Abstimmungsausgang ist allerdings knapp. Im Mittel wird der Ja-Anteil für die BVG-Reform auf 50.5 Prozent geschätzt.
Wenig fortgeschrittener Stand der Meinungsbildung
Erst 44 Prozent der Teilnahmewilligen äussern feste Stimmabsichten zur BVG-Reform und vergleichsweise hohe 12 Prozent sind noch gänzlich unentschlossen. Dennoch ist eine argumentative Verankerung der Stimmentscheide bereits erkennbar (Erklärungsgrad der Regression: 47%).
Insgesamt entspricht dies einem maximal mittel fortgeschrittenen Stand der Meinungsbildung in der Ausgangslage. Veränderungen sind durch die nun einsetzenden Hauptkampagnen zu erwarten, besonders bei noch Unentschlossenen oder erst tendenziell Entschiedenen.
Vorläufiges Konfliktmuster: Gegenwind von den politischen Polen und aus der Romandie
Die parteipolitische Orientierung der Teilnahmewilligen ist eine der stärksten Erklärungsgrössen für die frühen Stimmabsichten zur BVG-Reform. Weiter erweisen sich das Vertrauen in die Regierung, die Sprachregion und das Haushaltseinkommen als einflussreiche Grössen beim BVG-Entscheid.
Eindeutig für die Vorlage sind zu Beginn der Hauptkampagnenphase GLP-, Mitte- und FDP-nahe Wählende. Dagegen sind SP- affine Teilnahmewillige, wenn auch überraschend knapp. Im Umfeld der Grünen neigen 42 Prozent zum Ja, 38 Prozent zum Nein. Parteiungebundene tendieren zum Ja, ebenso SVP-nahe Teilnahmewillige. Gemessen an den Parolen der Mutterparteien sind sich Elite und Basis der Mitteparteien einig, an den Polen aber greifen die Parolen nur bedingt.
So wollen beträchtliche Anteile der SP und der Grünen für die Reform stimmen, während in den Reihen der SVP ebenso beträchtliche Anteile gegen die Reform stimmen.
Ausserhalb der SP-Affinen finden sich in der Ausgangslage zwei weitere ablehnenden Untergruppen: Teilnahmewillige welche der Regierung misstrauen und solche aus der französischsprachigen Schweiz. Die Zustimmung zur BVG-Reform steigt ausserdem mit der Schulbildung und dem Haushaltseinkommen an, ist aber in allen Einkommens- und Bildungsgruppen (relativ)mehrheitlich. Frauen sind häufiger unentschlossen als Männer, stellen sich aber relativmehrheitlich hinter das Vorhaben. Und nach Alter betrachtet sind es die Pensionierten, welche der Reform die höchste Unterstützung entgegenbringen, während noch fast jede:r fünfte Teilnahmewillige unter 40 unschlüssig ist, wie er oder sie stimmen soll.
Argumente: Reform ist ein Beschiss vs. Umwandlungssatz darf nicht zu hoch sein
Die Befürworterschaft verfügt über drei mehrheitsfähige Argumente: Fast schon Einigkeit herrscht darüber, dass es wichtig sei, die Situation von Teilzeitarbeitenden, insbesondere von Frauen, zu verbessern (87% eher/voll einverstanden). 54 Prozent finden es gut, dass mit der BVG-Reform Beiträge für ältere Erwerbstätige sinken, weil das deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöht. Und 49 Prozent pflichten bei, dass der Umwandlungssatz für die BVG-Renten nicht zu hoch sein darf, weil sonst die Erwerbstätigen die Löcher stopfen müssten. Dieses letzte Argument ist gemäss Regressionsanalyse das wirksamste aller Pro-Argumente.
Indexiert man die Haltungen zu den Argumenten, so stehen 53 Prozent den Befürworter:innen näher und 36 Prozent den Gegner:innen. 11 Prozent sind indifferent.
Der Vorteil der Befürworterschaft in der Ausgangslage findet somit in den Haltungen zu verschiedenen Kampagnenargumenten Bestätigung.
Relativiert wird der Ja-Vorsprung allerdings durch die Regressionsanalyse, denn wirksamstes Argument für einen Stimmentscheid zur Reform der beruflichen Vorsorge BVG ist ein gegnerisches: 51 Prozent pflichten den Gegner:innen der Reform bei und bezeichnen diese als Beschiss, weil Arbeitnehmende höhere Beiträge zahlen würden und später dann weniger Rente erhielten. Meistgeteiltes Contra-Argument ist aber jenes, dass angesichts der Teuerung und der hohen Zinsen eine Senkung der BVG-Renten für viele nicht verkraftbar ist (65% eher/voll einverstanden). Hingegen überzeugt das gegnerische KMU-Argument bisher nicht wirklich: 53 Prozent sind nicht einverstanden mit der Aussage, dass KMUs die Kosten der steigenden Lohnbeiträge in die Pensionskasse nicht verantworten können.
Trend in der Meinungsbildung
Ohne Kenntnis der Dynamik der Meinungsbildung über den Kampagnenverlauf hinweg sind Prognosen hinsichtlich des Abstimmungsausgangs wenig gesichert. Stand heute muss der Abstimmungsausgang offengelassen werden. Was sich aber abzeichnet ist ein hart umkämpfter BVG-Entscheid, denn die Mehrheitsverhältnisse fallen knapp aus, die Parteiparolen greifen nur in der politischen Mitte richtig, und die Vorlage ist komplex. Entsprechend wenig gefestigt zeigt sich das frühe Meinungsbild. Die Mehrheiten sind in vielen Untergruppen alles andere als deutlich. Insbesondere Sympathisant:innen der Pol-Parteien haben ihre Meinungen noch nicht abschliessend gemacht und dürften Ziele der Kampagnen werden. Die nun einsetzende Hauptkampagnenphase dürfte das hier festgehaltene, frühe Meinungsbild noch beeinflussen.
Im Normalfall der Meinungsbildung zu einer Behördenvorlage gleichen sich die Stimmabsichten der Stimmbürger:innen über den Kampagnenverlauf an die Empfehlungen von Bundesrat und Parlament an. Tritt dieser Normalfall ein, wird die Reform der beruflichen Vorsorge BVG am 22. September 2024 angenommen. Von diesem Szenario gehen auch die Stimmberechtigten selber aus: Sie rechnen mit einer knappen Annahme der BVG-Reform.
Allerdings haben Contra-Argumente bereits in der Ausgangslage ein hohes Gewicht. Tiefere Renten sind eine mehrheitsfähige Warnung aus dem Lager der Gegner:innen, der Renten-Beschiss eine massgebende Angst beim Stimmentscheid. Das spricht für ein Sinken des Ja-Anteils über den Kampagnenverlauf, sofern es der Gegnerschaft gelingt, argumentativ deutlich die Oberhand zu gewinnen und zu mobilisieren.
Durchschnittliche Teilnahmeabsicht für die Abstimmung vom 22. September 2024
Die bisher gemessene Beteiligungsbereitschaft für den 22. September 2024 ist mit 43 Prozent etwas unter dem langjährigen Durchschnitt (47% zwischen 2011 und 2023 gemäss BFS).
Der Wert dürfte über den Kampagnenverlauf weiter ansteigen, so dass sich für den Moment eine durchschnittliche Teilnahme am Urnengang vom 22. September 2024 abzeichnet.
Profil der Beteiligungswilligen
Wie üblicherweise bekunden ältere, höher gebildete und besser verdienende Stimmberechtigte erhöhte Teilnahmeabsichten. Sofern die Debatte nicht noch verstärkt weitere Kreise erfasst, dürfte das Muster der Teilnahme am 22. September 2024 dem jetzigen naheliegen. Nennenswert ist, dass Stimmberechtigte, die der Regierung eher skeptisch gegenüberstehen, eine hohe Teilnahmebereitschaft aufweisen (49%).
Gleiches gilt für linke Wählerschaften (GPS: 53%, SP: 56%) und Stimmberechtigte aus urbanen Gebieten (49%). Sprachregional betrachtet ist die Mobilisierung in der Deutschschweiz aktuell am höchsten (DCH: 44%), während sie in der französisch- und italienischsprachigen Schweiz dahinter zurückbleibt (FCH: 40%, ICH; 39%). Am tiefsten fällt die Mobilisierung bei den jüngsten Stimmberechtigten (18-39-Jährige: 16%), Parteiungebundenen (30%) solchen mit mittlerem Bildungsstand aus (30%).
Erste Welle der SRG-SSR-Trendbefragung zu den Volksabstimmungen vom 22. September 2024 vom Forschungsinstitut gfs.bern. Realisiert zwischen dem 29. Juli und dem 12. August 2024 bei 12’332 Stimmberechtigten. Der statistische Fehlerbereich beträgt +/-2.8 Prozentpunkte.
Der telefonische Teil der vorliegenden Befragung wurde vom gfs-Befragungsdienst realisiert, die Auswertung und Analyse der Daten nahm das Forschungsinstitut gfs.bern vor.
Befragt wurde via eines RDD-Dualframe-Verfahrens per Festnetz und Handy. Seit dem Herbst 2018 wird im Rahmen des SRG-Trend-Mandats die telefonische Umfrage durch eine Online-Befragung ergänzt, mit dem Ziel die Stichprobengrösse in der französisch- und italienischsprachigen Schweiz zu erhöhen. Der Online-Teil wurde als Opt-in-Befragung (Mitmachbefragung) über die Webportale der SRG SSR Medien realisiert.
Um sprachregionale Aussagen machen zu können, haben wir die Sprachminderheiten in der CATI-Befragung überproportional berücksichtigt. Diese wurden, um nationale Aussagen machen zu können, wieder ins richtige Verhältnis gebracht.
Keine Aussagen können wir über das Ständemehr machen, denn die Fallzahl lässt gesicherte Rückschlüsse auf die Kantone nicht zu.
Weiterführende Informationen zur Theorie und der Methode der SRG-Trendumfragen finden sich hier.
Technischer Kurzbericht
Auftraggeber: CR-Konferenz der SRG SSR
Grundgesamtheit: Stimmberechtigte Schweizer:innen
Herkunft der Adressen CATI: Stichprobenplan Gabler/Häder für RDD/Dual-Frame; Verwendung Swiss-Interview-Liste,
Herkunft der Adressen Online: Opt-in-Befragung über die Webportale der SRG SSR
Datenerhebung: telefonisch, computergestützt (CATI) und Online
Art der Stichprobenziehung CATI: at random/Geburtstagsmethode im Haushalt geschichtet nach Sprachregionen
Art der Stichprobenziehung Online: offene Mitmachumfrage
Befragungszeitraum: 29. Juli – 12. August 2024
mittlerer Befragungstag: 4. August 2024
Stichprobengrösse: minimal 1’200, effektiv 12’332 (Cati: 1’205, Online: 11’127), n DCH: 8’961, n FCH: 2’947, n ICH: 424
Stichprobenfehler: ± 2.8 Prozentpunkte bei einem Wert von 50% (und 95%iger Wahrscheinlichkeit)
Quotenmerkmale CATI: Geschlecht/Alter interlocked
Quotenmerkmale Online: keine
Gewichtung: Dual-Frame-Gewichtung, Sprache, Siedlungsart, Parteiaffinität, Recall, Teilnahme
mittlere Befragungsdauer CATI: 11.2 Minuten (Standardabweichung: 2.8 Minuten)
Publikation: 16. August 2024, 6h00