1. SRG-Trendumfrage zur Abstimmung vom
26. September 2021

Zu Beginn der Hauptkampagnenphase:

Initiative Kapitalbesteuerung - keine eindeutige Mehrheit
Ehe für alle - Mehrheit dafür

Studie im Auftrag der SRG SSR

Wäre bereits am 7. August 2021 abgestimmt worden, wäre die Änderung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (Ehe für alle) angenommen worden, während sich die Teilnahmewilligen bei der Volksinitiative "Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern" gespalten zeigen. Sie wäre von einer hauchdünnen, relativen Mehrheit angenommen worden. Die Stimmbeteiligung hätte bei leicht unterdurchschnittlichen 42 Prozent gelegen.

Hier liegt eine Momentaufnahme rund sieben Wochen vor dem Abstimmungstag vor und nicht eine Prognose. Die Studie beschreibt die Ausgangslage zu Beginn der Hauptkampagnen.

Alle Angaben gelten bei einer 95-prozentigen Wahrscheinlichkeit mit einem Unsicherheitsbereich von ±2.8 Prozentpunkten. Der Abstimmungskampf und die Meinungsbildung setzen erst ein und können bei Volksabstimmungen nachweislich das Ja/Nein-Verhältnis beeinflussen. Hinzu kommen Effekte aus der noch unbekannten Mobilisierung durch die Kampagnen.

Die Befunde der Umfrage werden anhand des Dispositionsansatzes von gfs.bern theoretisch verortet.

Hier finden sich Hintergrundinformationen zu den Vorlagen der September-Abstimmung und hier zur Methode der SRG-Trendumfragen.

Ausserdem können Sie hier die Präsentation der Resultate herunterladen.

Übersichtsgrafik Stimmabsichten

Volksinitiative "Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern"

Gegenwärtige Stimmabsichten schwach negativ prädisponiert

Wäre bereits am 7. August 2021 über die Volksinitiative „Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern“ abgestimmt worden, wäre sie von den Teilnahmewilligen angenommen worden. 46 Prozent der Personen, die bestimmt teilnehmen wollen, wären für die Initiative gewesen, 45 Prozent dagegen. Zum Befragungszeitpunkt waren noch 9 Prozent unentschieden, was ein verhältnismässig hoher Anteil ist.

Die Stimmberechtigten gehen zu 74 Prozent von einer Ablehnung aus. Im Mittel wird der Ja-Anteil für die Abstimmung am 26. September auf 44 Prozent geschätzt.

Mittlerer Stand der Meinungsbildung

55 Prozent der bisher Mobilisierten haben bestimmte Absichten für oder gegen die Volksinitiative. Diese Stimmabsichten sind mit Argumenten gut erklärbar, was den Spielraum für den Einfluss der Hauptkampagne auf die Unentschiedenen oder Personen mit wenig gefestigter Meinung reduziert.

Vorläufiges Konfliktmuster: Parteisympathie und Einkommen als entscheidende Faktoren

Der Stimmentscheid über die Vorlage „Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern“ verläuft in erster Linie entlang der Parteilinien, wobei die Zustimmung von links nach rechts abnimmt, bei den Sympathisant:innen der FDP ihren Tiefpunkt erreicht und danach im Lager der SVP-Wähler:innen wieder ganz leicht ansteigt. Lediglich die Sympathisant:innen der Grünen und der SP wollen an der Urne mehrheitlich ein Ja einlegen. Bereits bei den Wähler:innen der GLP ist die mehrheitliche Zustimmung dann aber nur noch äusserst knapp gegeben. Personen, welche „die Mitte“ wählen, wollen der Vorlage zu 39 Prozent zustimmen. Ganz offen ist der Ausgang noch bei den Parteiungebundenen, wo das Lager der Gegner:innen und Befürworter:innen ungefähr gleich gross ist und zudem 25 Prozent noch keinen klaren Stimmentscheid gefällt haben. Die Wähler:innen folgen somit insgesamt den Parolen ihrer präferierten Parteien weitgehend.

Neben der Parteisympathie ist die finanzielle Situation eines Haushaltes ein wichtiger Erklärungsfaktor: Je höher das Einkommen, desto geringer fällt die Zustimmung zur sogenannten 99%-Initiative aus. Personen, die in Haushalten mit einem Einkommen bis zu 7000 Franken leben, wollen zum heutigen Zeitpunkt der Initiative mehrheitlich zustimmen. In Haushalten mit höherem Einkommen ist dies dann nicht mehr der Fall.

 

 

Bei Frauen ist die Zustimmung zur Vorlage zurzeit leicht über der Mehrheitsmarke, Männer wollen dagegen deutlich weniger ein Ja einlegen an der Urne. Bei den Männern ist zudem der Anteil jener mit einer gefestigten Meinung höher als bei den Frauen. Junge Leute sind aktuell mehrheitlich für die Vorlage, bei Wähler:innen über 40 sind dann dagegen keine Mehrheiten mehr gegeben.

Anliegen aus dem Links-Grünen-Lager finden in der Regel im urbanen Umfeld eher an Zustimmung als in kleinen/mittleren Agglomerationen oder auf dem Land. In diesem Fall ist es aber genau umgekehrt: Auf dem Land ist die Zustimmung zur 99%-Initiative grösser als in den städtischen Gebieten.

In der Ausgangslage besteht in der italienischsprachigen Schweiz etwas mehr Sympathie für das Anliegen. In der französischsprachigen Schweiz und in der deutschsprachigen Schweiz waren die Befragten etwas kritischer.

Zwar haben Parlament und Bundesrat für die 99%-Initiative die Nein-Parole herausgegeben, die Zustimmung für die Vorlage ist aber dennoch bei Personen, die der Regierung vertrauen grösser als bei Personen, die den Behörden gegenüber misstrauisch sind.

Argumente

Sechs Argumente wurden direkt zur Initiative formuliert, wobei es nur wenige Argumente gibt, bei denen die Zustimmung (oder Ablehnung) besonders deutlich ausfällt. Bei vielen Argumenten spalten sich die Befürworter:innen und Gegner:innen in vergleichbar grosse Lager. Klarer Konsens bei den Stimmberechtigten liegt insbesondere beim Argument für die Initiative vor, dass es der Wirtschaft auch nützt, wenn kleine und mittlere Einkommen mehr Geld haben, weil sie weniger Steuern bezahlen.

Die Wirkungsanalyse der Argumente zeigt, dass die Meinungsbildung auf der Befürworter:innen-Seite stark vom Stellenwert der Lohnarbeit und dem Wunsch nach einer

 

gerechteren Verteilung des Wohlstandes zwischen Arm und Reich geprägt ist. Die Identifikation der Schweizer:innen mit dem Mittelstand ist sehr hoch. Wenig überraschend ist denn auch das Argument, dass eine neue Steuer nicht nur Reiche sondern auch den Mittelstand treffe, besonders schlagkräftig. Die Unsicherheit um die aktuelle wirtschaftliche Situation im Zusammenhang mit der Corona-Krise spielt den Gegner:innen der Vorlage zudem in die Hände. Dass eine solche Steuer die Erholung der Unternehmen nach der Krise gefährden könnte, ist als Argument gegen die Vorlage besonders wirksam.

Mit der Beurteilung dieser sechs Argumente können 70 Prozent der Ja- und der Nein-Stimmen erklärt werden. Das ist ein hoher Stand für die aktuelle Phase der Kampagne.

Trend in der Meinungsbildung

Ohne Kenntnis der Dynamik der Meinungsbildung muss der Abstimmungsausgang für den 26. September 2021 offengelassen werden. Die Stimmabsichten und die Haltungen zu den Argumenten sprechen insgesamt für eine offene Ausgangslage. Die Position der politischen Eliten und die mit den Parolen ihrer Parteien kohärenten Stimmabsichten der Wähler:innen weisen jedoch eher auf einen Normalfall in der Meinungsbildung hin.

 

In diesem Fall geschieht die Meinungsbildung in Richtung der Position von Bundesrat und Parlament: ein Teil der (tendenziell) Befürwortenden sowie Unentschiedene neigen trotz Sympathien für das Anliegen am Schluss des Meinungsbildungsprozesses eher dem Nein zu. Eine Initiative, die aus einer Minderheitsposition in den Abstimmungskampf startet, hat somit eine herausfordernde Ausgangslage mit wenig Erfolgschancen.

Änderung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (Ehe für alle)

Gegenwärtige Stimmabsichten deutlich im Ja

Eine klare Mehrheit von 69 Prozent der Teilnahmewilligen hätte am 7. August 2021 für die Ehe für alle gestimmt. 29 Prozent äusserten sich dagegen. 2 Prozent waren noch unentschieden. 72 Prozent der Teilnahmewilligen gehen von einer Annahme am 26. September 2021 aus, 27 Prozent von einer Ablehnung. Im Mittel wird der Ja-Anteil auf 55 Prozent geschätzt.

Stand der Meinungsbildung fortgeschritten

Drei Viertel der Stimmbürger:innen haben bereits eine feste Meinung zur Vorlage (bestimmt dafür/dagegen). Auch wenn die Hauptkampagnenphase erst beginnt, reduziert dieses eindeutige und gefestigte frühe Meinungsbild die Wahrscheinlichkeit von grösseren Verschiebungen in den Stimmabsichten.

Generationenfrage mit religiöser und politischer Prägung

Nur zwei gesellschaftliche Gruppen hätten Anfang August mehrheitlich gegen die Ehe für alle gestimmt: Angehörige christlicher Freikirchen und SVP-affine Teilnahmewillige. Ansonsten herrscht breiter gesellschaftlicher Konsens zur Ehe für alle. Kritischer als ihre jeweiligen Gegengruppen zeigen sich bei mehrheitlicher Unterstützung ausserdem pensionierte, männliche, tiefer gebildete, italienischsprachige und regierungskritische Teilnahmewillige.

Somit ist die Haltung zur Ehe für alle eine Generationenfrage

 

 

mit religiöser und politischer Konnotation. Politisch gesprochen sinkt die Zustimmung von links nach rechts. Parteiungebundene sind mehrheitlich für das Vorhaben. Alle Parteibasen stehen mehrheitlich auf Seiten ihrer Parteispitzen. Dies ist ein weiteres Indiz dafür, dass grosse Verschiebungen in den Mehrheitsverhältnissen eher nicht zu erwarten sind.

Regionale Effekte sind am ehesten in den Sprachregionen zu finden. Denn während das Ja vom Land bis in die Städte ähnlich hoch ausfällt, sind ablehnende Voten in der italienischsprachigen Schweiz (bei mehrheitlicher Zustimmung) weiter verbreitet, als in den anderen beiden Landesteilen.

Argumente: überfälliger Schritt zur Gleichstellung vs. schützenswerte Verbindung von Mann und Frau

Hohe 72 Prozent der Teilnahmewilligen erachten die Ehe für alle als überfälligen Schritt Richtung Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare. 65 Prozent sind einverstanden, dass Zuwendung und Fürsorge keine Frage der Familienform sei und deshalb auch gleichgeschlechtliche Ehepaare Kinder adoptieren sollen dürfen. Dies Argumentation mit Regenbogenfamilien wird von SVP-Wähler:innen, Regierungsmisstrauischen und Angehörigen christlicher Freikirchen mehrheitlich abgelehnt.

Wenn die Gegnerschaft argumentiert, dass Kinder Vorbilder beider Geschlechter brauchen, was die Samenspende für lesbische Paare jedoch per Gesetz verweigere, oder dass einzig die Verbindung von Mann und Frau die Fähigkeit zur Weitergabe des Lebens habe und deshalb zu schützen sei, bejahen dies je 39 Prozent. Pensionierte, Teilnahmewillige mit

 

 

tiefer Schulbildung, SVP-nahe und regierungskritische Befragte und Angehörige christlicher Freikirchen sind mehrheitlich einverstanden. Bemerkenswert ist zudem die Unterstützung der beiden Contra-Argumente (fehlender Vater bei lesbischen Eltern resp. Ehe als Verbindung zwischen Mann und Frau) aus den Reihen der FDP- und der Mitte-Anhängerschaft. Diese mag nicht mehrheitlich ausfallen, ist aber mit Werten zwischen 45 und 49 Prozent beträchtlich.

Die Kongruenz zwischen Stimmabsichten und Haltungen zu den Argumenten ist hoch (Erklärungsgrad: 81%). Die Ehe für alle wird weitum als überfälliger Schritt Richtung Gleichstellung anerkannt, und diese Haltung befördert ein Ja zur konkreten Gesetzesvorlage. Ein Nein wird am stärksten von der Ansicht getragen, dass einzig die Verbindung von Mann und Frau die Fähigkeit zur Weitergabe von Leben habe und daher zu schützen sei.

Trend in der Meinungsbildung

Der Vorsprung der Ja-Seite ist hoch, Kritik an der Ehe für alle ist ausserhalb der SVP und christlicher Freikirchen klar minderheitlich. Angesichts des Parolenspiegels, der Schlussabstimmungen in den Räten und der Erfahrungen mit dem Thema an der Urne, ist diese Ausgangslage wenig überraschend.

Im Normalfall der Meinungsbildung zu einer Behördenvorlage gleichen sich die Stimmabsichten der Stimmbürger:innen über den Kampagnenverlauf an die Empfehlungen von Bundesrat und Parlament an. Tritt dieser Normalfall ein, wird die Ehe für alle am 26. September 2021 deutlich angenommen.

Erst die zweite Umfrage wird Aufschluss zur Dynamik des Meinungsverlaufes liefern. Zurzeit sind die Chancen einer

 

 

Annahme intakt, eine Ablehnung kann aber noch nicht ganz ausgeschlossen werden, zumal auch die aktuell unterdurchschnittliche Mobilisierung auf Spielraum verweist. Die Vorlage hat ausserdem das Potenzial, stärker zu polarisieren als aktuell. Sollen gleichgeschlechtliche Paare Kinder adoptieren oder per Samenspende zeugen dürfen oder nicht. Solche Fragen spalten Stimmberechtigte aus der politischen Mitte und dürften in den kommenden Wochen intensiv debattiert werden. Gewinnt die Gegnerschaft dabei argumentativ die Oberhand, wird der Nein-Anteil steigen. Dies entspräche einem – in letzter Zeit häufiger beobachteten – Ausnahmeszenario der Meinungsbildung zu einer Behördenvorlage. Eine Umkehr der Mehrheitsverhältnisse wäre aber selbst in diesem Fall eine grosse Überraschung.

Vorläufige Teilnahmeabsichten

Leicht unterdurchschnittliche Teilnahmeabsicht für die Abstimmung vom 26. September 2021

Die bisher gemessene Beteiligungsbereitschaft für den 26. September 2021 liegt Anfang August mit 42 Prozent leicht unter dem langjährigen Durchschnitt der letzten Jahre (46 Prozent zwischen 2011 und 2020). Eine aussergewöhnlich hohe Mobilisierung, wie sie seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 oftmals der Fall war, zeichnet sich aktuell nicht ab. Im Gegensatz zum Abstimmungssonntag vom 13. Juni 2021 wird an der Urne lediglich über zwei Vorlagen befunden, was die gleichzeitige

 

 

Mobilisierung vieler heterogener Gruppen aufgrund unterschiedlicher Themen weniger ins Gewicht fallen lassen dürfte.

Die Beteiligungsbereitschaft steigt in der Regel bis zum Abstimmungstag selbst, weshalb davon ausgegangen werden kann, dass sich auch am 26. September 2021 mehr Leute als die 42 Prozent an der Urne zum Ausdruck bringen werden. Das Szenario einer Supermobilisierung wie im Juni ist aber eher unwahrscheinlich.

Profil der Beteiligungswilligen

Aktuell sind primär jene Wähler:innen mobilisiert, die bei jeder Abstimmung eine hohe Teilnahmebereitschaft aufweisen: Ältere (insbesondere 65+), Stimmberechtigte mit hoher Schulbildung oder hohem Einkommen sowie Bevölkerungsschichten aus dem urbanen Raum.

In der Tendenz sind Personen mit Affinität für eine linke Partei stärker mobilisiert als jene mit Sympathien für Parteien im

 

rechten Lager oder Parteiungebundene. Am stärksten mobilisiert sind aktuell aber Wähler:innen der GLP. Es zeigt sich keine regierungskritische Aufladung der Mobilisierung.

Die Mobilisierung ist aktuell in allen Sprachregionen ähnlich tief, wobei die Teilnahmebereitschaft in der Deutschschweiz minim über derjenigen in den restlichen Sprachregionen liegt. Zu Beginn eines Abstimmungskampfes ist dies häufig der Fall.

Zitierweise

Erste Welle der SRG-SSR-Trendbefragung zu den Volksabstimmungen vom 26. September 2021 vom Forschungsinstitut gfs.bern. Realisiert zwischen dem 2. und dem 16. August 2021 bei 22’427 Stimmberechtigten. Der statistische Fehlerbereich beträgt +/-2.8 Prozentpunkte.

Methode und Datengrundlage

Der telefonische Teil der vorliegenden Befragung wurde vom gfs-Befragungsdienst realisiert, die Auswertung und Analyse der Daten nahm das Forschungsinstitut gfs.bern vor.

Befragt wurde via eines RDD-Dualframe-Verfahrens per Festnetz und Handy. Seit dem Herbst 2018 wird im Rahmen des SRG-Trend-Mandats die telefonische Umfrage durch eine Online-Befragung ergänzt, mit dem Ziel die Stichprobengrösse in der französisch- und italienischsprachigen Schweiz zu erhöhen. Der Online-Teil wurde als Opt-in-Befragung (Mitmachbefragung) über die Webportale der SRG SSR Medien realisiert.

Um sprachregionale Aussagen machen zu können, haben wir die Sprachminderheiten in der CATI-Befragung überproportional berücksichtigt. Diese wurden, um nationale Aussagen machen zu können, wieder ins richtige Verhältnis gebracht.

Keine Aussagen können wir über das Ständemehr machen, denn die Fallzahl lässt gesicherte Rückschlüsse auf die Kantone nicht zu.

Weiterführende Informationen zur Theorie und der Methode der SRG-Trendumfragen finden sich hier.

Technischer Kurzbericht

Auftraggeber: CR-Konferenz der SRG SSR
Grundgesamtheit: Stimmberechtigte Schweizer:innen
Herkunft der Adressen CATI: Stichprobenplan Gabler/Häder für RDD/Dual-Frame; Verwendung Swiss-Interview-Liste,
Herkunft der Adressen Online: Opt-in-Befragung über die Webportale der SRG SSR
Datenerhebung: telefonisch, computergestützt (CATI) und Online
Art der Stichprobenziehung CATI: at random/Geburtstagsmethode im Haushalt geschichtet nach Sprachregionen
Art der Stichprobenziehung Online: offene Mitmachumfrage
Befragungszeitraum: 2. – 16. August 2021
mittlerer Befragungstag: 7. August 2021
Stichprobengrösse: minimal 1’200, effektiv 22’427 (Cati: 1’202, Online: 21’225), n DCH: 16’624, n FCH: 4’534, n ICH: 1’269
Stichprobenfehler: ± 2.8 Prozentpunkte bei einem Wert von 50% (und 95%iger Wahrscheinlichkeit)
Quotenmerkmale CATI: Geschlecht/Alter interlocked
Quotenmerkmale Online: keine
Gewichtung: Dual-Frame-Gewichtung, Sprache, Siedlungsart, Parteiaffinität, Recall, Teilnahme
mittlere Befragungsdauer CATI: 11.9 Minuten (Standardabweichung: 2.8 Minuten)
Publikation: 20. August 2021, 6h00