Krebsversorgung Schweiz: Mehr Koordination gewünscht

Sehr hohe Versorgungsqualität, die auch pflegende Angehörige unterstützt, weiter sicherstellen

MSD/Merck

Im Auftrag von MSD/Merck durfte gfs.bern den Krebsversorgungsmonitor 2022 durchführen.

Das Monitoring beschreibt die verschiedenen Einstellungen und Bedürfnisse rund um die Krebsversorgung in der Schweiz. Die eigenen Erfahrungen, Bedürfnisse und Ansichten von Krebs-Betroffenen oder indirekt Betroffenen werden direkt beschrieben. Zudem wird eine mögliche Krebsinitiative diskutiert.

Interesse, Informiertheit und Betroffenheit

Interesse Gesundheitspolitik

Das Interesse an der Gesundheitspolitik hat im Vergleich zu 2021 abgenommen.

Während sich 2021 noch rund 25 Prozent sehr stark dafür interessiert haben, sind es 2022 noch 18 Prozent.

Handkehrum interessieren sich 2022 21 Prozent eher nicht (mehr) dafür (2021: 14%).

Wichtigkeit Krebsprävention

Für die allermeisten ist Prävention von Krebs sehr wichtig: Für 78 Prozent ist die Früherkennung von Krebs sehr wichtig. Für 73 Prozent ist die frühe Therapierung sehr wichtig.

Betroffenheit von Krebs

Eine zentrale Frage in dieser Studie ist, ob jemand schon einmal von Krebs betroffen war oder derzeit ist. Dadurch lassen sich Aussagen von Betroffenen, Angehörigen von Betroffenen und nicht Betroffenen unterscheiden.

Insgesamt haben 41 Prozent angegeben, dass sie eine Ihnen nahestehende Person kennen, die von einer Krebserkrankung betroffen ist oder war. Rund ein Fünftel kennt (auch) eine nicht besonders nahestehende, an Krebs erkrankte Person. 7 Prozent haben selbst Erfahrung mit der Krebsversorgung gemacht.

8 Prozent waren, und 3 Prozent sind derzeit von einer Krebserkrankung betroffen.

Rund ein Drittel hat überhaupt keine Erfahrung mit der Krebsversorgung in der Schweiz gemacht.

Versorgungsqualität

Wahrgenommene Versorgungsqualität

Die wahrgenommene Versorgungsqualität von Krebspatient:innen ist ausgesprochen hoch. Dies geht einher mit der grundsätzlich sehr guten gesundheitlichen Versorgung in der Schweiz – ist aber dennoch aussergewöhnlich. Die Werte sind fast identisch wie 2021.

9 Prozent finden die Qualität hervorragend, 41 Prozent sehr gut und 38 Prozent eher gut. Gerade mal 4 Prozent finden sie (eher/sehr) schlecht.

Wahrnehmung Versorgungsqualität (Betroffene)

Wird die Einschätzung der Krebsversorgungsqualität nach persönlicher Betroffenheit einer Krebserkrankung aufgeschlüsselt, fällt das Lob noch deutlicher aus. Hier zeigt sich, dass 2022 die Bewertung von Betroffenen noch besser ist als 2021.

25 Prozent empfinden die Versorgung bzw. die Qualität der Versorgung  als hervorragend (+6 Prozentpunkte zu 2021), 52 Prozent als sehr gut und 16 Prozent als eher gut. Nur 5 Prozent finden sie (eher/sehr) schlecht.

Zentrale Elemente der Versorgungsqualität

Die Krebsversorgungsqualität der Schweiz beinhaltet sehr viele unterschiedliche Elemente, die das sehr gute Bild der Versorgungsqualität insgesamt erläutern.

  • Die besten Bewertungen erhält die Versorgung im Spital (d.h. ärztliche Versorgung und Pflege im Spital).
  • Ebenfalls sehr gut wird die Medikamenten- und/oder Therapieversorgung eingeschätzt. 76 Prozent empfinden diese als sehr oder eher gut.
  • Auch die Informationen über die Krankheit sowie die Erörterungen zu Therapien/Diagnosen von Ärzt:innen werden von rund 70 Prozent als positiv eingestuft.
  • Ebenfalls wird die Arbeit in der Krebsprävention und Krebsfrüherkennung grossmehrheitlich gelobt (68% bewerten hier mit sehr/eher gut).

Zwar werden folgende Elemente ebenfalls mehrheitlich oder zu grossen Teilen positiv gewertet, aber es gibt auch noch Luft nach oben:

  • Die Zeit bis zu einer Therapie, bis zu einem Termin bei einem Spezialisten oder einer Spezialistin oder bis zur richtigen Diagnose wird zwar von 60 Prozent als sehr/eher gut bewertet, aber auch von rund 20 Prozent als sehr/eher schlecht.
  • Auch die Koordination der verschiedenen Stellen wird zwar von mehr als der Hälfte als sehr/eher gut bewertet, aber 17 Prozent finden sie auch eher/sehr schlecht.
  • Auch die psychologische Unterstützung für Patient:innen und/oder Angehörige findet knapp weniger als die Hälfte positiv, aber auch knapp ein Viertel ungenügend.
  • Verfügbare Dienstleistungen ausserhalb der medizinischen Versorgung finden 45 Prozent sehr/eher gut aber 19 Prozent eher/sehr schlecht.
  • Auch die Unterstützung von pflegenden Angehörigen hat noch Verbesserungspotential: Zwar finden rund 45 Prozent, dass die Unterstützung von pflegenden Angehörigen und der Zugang zu Information für pflegende Angehörige sehr/eher gut ist, aber 23 Prozent empfinden diese als (eher) schlecht.
  • Die Rehabilitation in einer Klinik und die Nachversorgung zuhause wurde von den wenigsten Personen bewertet, mehrheitlich aber positiv.

Somit ergibt sich zwar ein insgesamt sehr positives Bild über die Elemente der Gesundheitsversorgung bei Krebs in der Schweiz, aber es bleiben auch durchaus einzelne Elemente, bei denen noch Verbesserungspotenzial besteht: Insbesondere in puncto Geschwindigkeit, Koordination und Unterstützungsdienstleistungen (auch für pflegenden Angehörigen).

Persönlich Betroffene erzählen

Krebsdiagnose

Diejenigen, die selber von Krebs betroffen waren, und an der Befragung teilgenommen haben, wurden zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit Krebs diagnostiziert:

  • 13 Prozent wurden vor weniger als einem Jahr diagnostiziert,
  • 25 Prozent zwischen einem und fünf Jahren,
  • 28 Prozent zwischen fünf und zehn Jahren,
  • 20 Prozent zwischen zehn und 20 Jahren und
  • 10 Prozent vor mehr als 20 Jahren.

Bei denjenigen, die jemanden mit Krebs kennen, wurden 20 Prozent vor weniger als einem Jahr mit Krebs diagnostiziert, 39 Prozent vor mehr als einem Jahr und 19 Prozent vor mehr als 5 Jahren. Lediglich 14 Prozent wurden vor mehr als zehn Jahren und 5 Prozent vor mehr als 20 Jahren diagnostiziert.

Frei von Krebs

Von denjenigen, die von Krebs betroffen sind, sind 17 Prozent noch nicht krebsfrei.

Krebsfrei hingegen sind

  • 21 Prozent der Betroffenen seit kurzem,
  • 39 Prozent seit mehr als einem Jahr aber noch nicht seit zehn Jahren,
  • 21 Prozent seit mehr als zehn Jahren.

Von denjenigen, die jemanden kennen, die oder der an Krebs erkrankt ist, sind 37 Prozent nicht krebsfrei. 14 Prozent sind aber seit kurzem krebsfrei, 29 Prozent seit mehr als einem Jahr, aber noch nicht seit zehn Jahren und 13 Prozent seit mehr als zehn Jahren.

Rückblick auf ihre Behandlung

Die Betroffenen wurden gebeten, einen Rückblick auf ihre persönliche Behandlung zu werfen.

91 Prozent gaben an, sich in der Regel an die Behandlungsvorgaben gehalten zu haben. Fast ebenso viele Betroffene gaben an, dass sie genügend Informationen und Unterstützung erhielten und sie sich erneut auf denselben Behandlungsweg begeben würden.

Umstrittener waren die anderen beiden Aussagen zu ihrer persönlichen Behandlung:

  • Während 41 Prozent froh gewesen wären, wenn der Krebs früher entdeckt worden wäre, gaben 45 Prozent an, dass sie das nicht gewesen wären.
  • 31 Prozent gaben an, sie wären froh gewesen, früher Präventionsinformationen gehabt zu haben, 57 Prozent jedoch nicht.

Kontakt mit Akteuren in der Krebsversorgung

Bevor die verschiedenen Akteure bewertet wurden, wurden die Betroffenen gefragt, mit wem sie Kontakt hatten.

Am meisten Kontakt hatten Sie mit Spezialist:innen, Pflegenden im Spital, den nächsten Angehörigen und Hausärzt:innen.

Rund die Hälfte hatte auch Kontakt mit der Krankenkasse, und 39 Prozent hatte auch einen Austausch mit anderen betroffenen Personen.

Wenige Personen, zwischen 12 und 20 Prozent, hatten Kontakt mit anderen Akteuren wie der Schweizerischen Krebsliga oder Psychiater:innen.

Bewertung der Akteure in der Krebsversorgung

Diejenigen, mit denen die Betroffenen Kontakt hatten, konnten sie dann bewerten.

  • Spezialist:innen und die nächsten Angehörigen werden von 94 Prozent als (sehr) hilfreich bewertet.
  • 91 Prozent fanden auch die Hausärzt:innen hilfreich.
  • Die Pflege im Spital wird von 90 Prozent als hilfreich bewertet.
  • Die nächsten Angehörigen wurden ebenfalls von 89 Prozent als hilfreich bewertet.
  • Psycholog:innen und andere Betroffene werden von rund 80 Prozent als hilfreich bewertet.

Krankenkassen werden zwar von 65 Prozent als hilfreich bewertet, aber auch von 12 Prozent als „sehr schädlich“. Auch Psychiater:innen sind nicht unisono beliebt. 11 Prozent haben sie als eher „schädlich“ bewertet.

Patientenorganisationen und Selbsthilfeorganisationen werden von 39-46 Prozent als „teils hilfreich, teils schädlich“ bewertet. Auch hier besteht noch Luft nach oben.

Leiden wegen der Krebserkrankung (Betroffene)

Betroffene leiden an unterschiedlichen Konsequenzen:

  • 27 Prozent leiden unter körperlichen Konsequenzen (vs. 40% nicht mehr),
  • 27 Prozent unter Konsequenzen der Lebensqualität (vs. 38% nicht mehr),
  • 24 Prozent unter psychologischen Konsequenzen (vs. 40% nicht mehr),
  • 14 Prozent unter gesellschaftlichen Konsequenzen (vs. 61% nicht mehr),
  • 16 Prozent unter finanziellen Konsequenzen (vs. 61 % nicht mehr),
  • 21 Prozent unter beruflichen Konsequenzen (vs. 47% nicht mehr).

Insgesamt leiden (oder haben gelitten) mehr Personen unter körperlichen Konsequenzen, als solchen Konsequenzen, die die Lebensqualität betreffen, und unter solchen aus denen sich  gesellschaftliche, finanzielle und berufliche Folgerungen ergeben.

Auffallend im Vergleich zu 2021 ist, dass sehr viele mehr noch unter beruflichen Konsequenzen im 2022 leiden.

Leiden wegen der Krebserkrankung (Angehörige)

Mit Blick von aussen respektive von Angehörigen von Betroffenen sehen die Zahlen etwas anders aus, vermutlich auch deshalb, weil bei den Angehörigen mehr Betroffene kennen, die nicht krebsfrei sind respektive erst vor weniger langer Zeit mit Krebs diagnostiziert wurden.

  • 42 Prozent leiden unter körperlichen Konsequenzen (vs. 52% nicht mehr),
  • 40 Prozent unter psychologischen Konsequenzen (vs. 45% nicht mehr),
  • 37 Prozent unter Konsequenzen der Lebensqualität (vs. 55% nicht mehr),
  • 23 Prozent unter beruflichen Konsequenzen  (vs. 64% nicht mehr),
  • 23 Prozent unter gesellschaftlichen Konsequenzen  (vs. 67% nicht mehr),
  • 16 Prozent unter finanziellen Konsequenzen (vs. 62% nicht mehr).

Obwohl sich die Reihenfolgen leicht unterscheiden, haben auch hier deutlich mehr Personen unter den oberen drei Konsequenzen gelitten als unter den unteren drei.

Krebsstrategie

Kenntnis Krebsstrategie

Von der bisherigen Krebsstrategie haben 21 Prozent etwas gehört. 72 Prozent haben davon noch nichts gehört.

Im Vergleich zu 2021 kennen die Krebsstrategie einige Personen mehr.

Bewertung Abschaffung Krebsstrategie

Nachdem allen erklärt wurde, was die Krebsstrategie ist, wurden sie gefragt, ob sie mit dem Auslaufen der Krebsstrategie einverstanden sind. 63 Prozent sind eher oder gar nicht damit einverstanden. Gerade mal 18 Prozent sind damit einverstanden.

Stimmabsicht bei der Krebsinitiative

Wie schon erwähnt, ist das Interesse an gesundheitspolitischen Themen aktuell sehr hoch.

Auch die grundsätzliche Unterstützung für eine solche Initiative liegt bei 45 Prozent, die bestimmt dafür sind, und 39 Prozent, die eher dafür sind.

Akteure im Vergleich

Im gesundheitspolitischen Geschehen gibt es verschiedene Akteure, die eine Rolle in der Krebsversorgung spielen:

  • Spitalärzt:innen wird die wichtigste Rolle zugesprochen (95%).
  • Fast gleich wichtig sind die Ärzteschaft, die Spitäler, die Universitätsspitäler und die regionalen Spitäler.
  • Ebenfalls eine wichtige Rolle spielt die Pharmabranche (80% sehr/eher wichtiger Beitrag).
  • Mit rund 70 Prozent spielen Krankenkassen und der schweizerische Pflegeverband eine weniger wichtige Rolle.
  • Den geringsten Beitrag (ca. 45-57%) in den Augen der Befragten steuern die Schweizerische Patientenorganisation SPO und die Stiftung für Konsumentenschutz bei.

Pro-Argumente

Die zwei genannten Pro-Argumente kommen beide sehr gut bei den Befragten an. Diese waren auch letztes Jahr schon mehrheitsfähige Argumente:

  • 91 Prozent finden, dass mit einer Krebsinitiative langfristig Geld gespart werden kann.
  • 89 Prozent denken, dass mehr Koordination der Akteure benötigt wird.

Contra-Argumente

Bei den Contra-Argumenten gibt es zwei, die umstritten sind und gegen eine Krebsinitiative sprechen würden:

  1. Krebs soll keine Sonderstellung in der Verfassung erhalten (78% Zustimmung).
  2. Jede von Krebs betroffene Person sei unterschiedlich. Eine Regelung über das Gesetz würde dem nicht gerecht. (58% Zustimmung)

Regression

Schliesslich wurde mittels multivariater Regressionen berechnet, welche Argumente am stärksten für ein Ja oder Nein bei einer Krebsinitiative sprechen.

Für ein Ja bei einer Krebsinitiative spricht das Argument stärker, das minim weniger Zustimmung erhalten hat. Aber beide funktionieren:

  1. Es braucht mehr Koordination der Akteure im Kampf gegen Krebs.
  2. Die Prävention und Früherkennung beim Krebs lohnt sich, weil es damit langfristig günstiger wird für die Gesellschaft.

Ebenfalls wirft jemand ein Ja in die Urne, wenn er oder sie diese Aussagen ablehnt:

  1. Krebs soll keine Sonderstellung in der Verfassung erhalten – alle schwerwiegenden Krankheiten sollen gleich beurteilt werden.
  2. Jede von Krebs betroffene Person hat sehr individuelle Probleme, denen man mit einem Gesetz nicht gerecht werden würde.

Regression (nur Betroffene)

Dieselbe multivariate Regression, aber nur für Betroffene, zeigt, welche Pro- und Contra-Argumente bei ihnen am stärksten für ein Ja sprechen.

Dabei zeigt sich, dass wer findet, dass es mehr Koordination der Akteure im Kampf gegen Krebs braucht, und wer nicht findet, dass jede von Krebs betroffene Person sehr individuelle Probleme hat, eher Ja stimmen würde.

Synthese

Krebsversorgung auf hohem Niveau

Auch wenn das Interesse an der Gesundheitspolitik in der Schweiz nicht mehr so hoch wie 2021 ist, ist es insgesamt immer noch auf sehr hohem Niveau. Dementsprechend wird auch die Qualität der Krebsversorgung in der Schweiz hervorragend bewertet. Vor allem die Versorgung im Spital, die Medikamenten- und Therapie-Versorgung sowie die Arbeit in der Krebsfrüherkennung und -prävention werden als besonders gut eingestuft.

teilweise Lücken bei der gesamtheitlichen Krebsversorgung

Trotz hoher Zufriedenheit mit der Versorgung insgesamt gibt es teilweise Kritik bei der Koordination der verschiedenen Stellen, der Dienstleistungen im nicht-medizinischen Bereich und der Unterstützung von pflegenden Angehörigen.

Versorgungsqualität aus Sicht der Krebs-Betroffenen

Krebs-Betroffene geben an, dass sie sich grundsätzlich an die Behandlungsvorgaben gehalten haben, genügend Information und Unterstützung erhalten haben, sowie wieder bzw. erneut den gleichen Behandlungsweg gehen würden. Sie wären aber froh gewesen, wäre ihr Krebs früher entdeckt worden und hätten sie mehr Präventionsinformationen gehabt.

Leiden von Krebs-Betroffenen

Die angegebenen Leiden beziehen sich vor allem auf die körperlichen Konsequenzen, Konsequenzen auf die Lebensqualität und die psychologischen Konsequenzen. Angehörige von Betroffenen identifizieren dieselben Leiden in fast gleicher Reihenfolge, aber deutlich stärker ausgeprägt als Betroffene selbst.

Rolle der pflegenden Angehörigen

Nächste Angehörige sind für Krebs-Betroffene von grösster Bedeutung. Die psychologische Unterstützung von Angehörigen und die Pflege durch Angehörige müssten in einer Krebsstrategie eine zentrale Rolle einnehmen, damit sie sich selbst und diejenigen, die sie pflegen, am besten helfen können.

Krebsstrategie mit hohem Ja-Anteil

Die vorgestellte Krebsstrategie stösst auf positives Echo:  84 Prozent davon würden bestimmt oder eher Ja stimmen. Die mehrheitsfähigen Pro-Argumente sind wie 2021, dass es mehr Koordination der Akteure im Kampf gegen Krebs braucht und die Prävention sowie Früherkennung von Krebs sich finanziell langfristig lohnt. Für Betroffene ist vor allem auch wichtig, dass nicht jeder von Krebs Betroffene individuelle Probleme hat. Eine nationale Strategie würde allen Betroffenen helfen.

Auftraggeber: MSD/Merck

Grundgesamtheit: Einwohner:innen der Schweiz ab 18 Jahren, die einer der drei Hauptsprachen mächtig sind

Befragungsgebiet: ganze Schweiz

Datenerhebung: telefonisch, computergestützt (CATI, RDD Festnetz) und Online

Art der Stichprobenziehung: Stichprobenplan nach Gabler/Häder für RDD/Dual Frame

Stichprobengrösse: Welle eins: Total Befragte N = 1’510 (DCH: 1’061, FCH: 372, ICH: 77)
Welle zwei: Total Befragte N = 1’258 (DCH: 863, FCH: 340, ICH: 55)

Fehlerbereich: ± 2.5 Prozentpunkte bei 50/50 (und 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit)

Gewichtung: nach Alter/Geschlecht, nach Sprache, Siedlungsart, Bildung und Teilnahme

Befragungszeitraum: 17. Oktober bis 2. November 2022 (mittlerer Befragungstag: Mittelwert: 25. Oktober 2022)